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(Un)Sichtbare Stadt

Von & mit Sarah Carbow & Anouchka Strunden von »Die Stadtführer*in«
DO 08 JUNI • 15.00 Uhr
Workshop • 2h 30 min • Green Room & Stadt
Anmeldung
DO 08 Juni • 15.00
Alle Veranstaltungen sind im Ticketpreis enthalten, aufgrund der geringen Platzkapazität bei einzelnen Veranstaltungen bitten wir vorab um Anmeldung.
Wie fühlt sich Stadt für dich an? Wo bist du (un)sichtbar? Die Stadt ist kein neutraler Ort. Wir leben in ihr, durchkreuzen sie mit unseren Körpern, sie ist unser Alltag. Sexistische und patriarchale Strukturen sind in die Stadt eingeschrieben, diskriminieren und schließen aus.
In diesem Workshop werfen wir zusammen einen queerfeministischen Blick auf Stadt und stellen uns Fragen zu Sichtbarkeit(en), Sicherheit(en), Körper und Raum. Sarah und Anouchka, Mitherausgeberinnen und Gründerinnen des Magazins »Die Stadtführer*in« leiten den Workshop mit Vortrag und Gespräch auf dem Festivalgelände ein. Dann werden wir zusammen ins Belgische ausschwärmen und das Viertel erkunden. Unser Wissen und alles Erlernte setzen wir zum Abschluss direkt vor Ort in Form einer Stadtführer*in um.

Benötigt wird neben euch, nur Sonnen- oder Regenschutz und eine Zeitschrift/Zeitung, die zerschnitten werden kann.
»Die Stadtführer*in«
»Die Stadtführer*in« ist ein machtkritisches, queerfeministisches Magazin, das Perspektiven, Gefühle, Geschichten und Orte sichtbar macht, die in konventionellen Stadtführern und auf Stadtplänen nicht vorkommen. Im Gegensatz zu einem klassischen »TOP 10 Sehenswürdigkeiten und Wissenswertes über die Stadt«, kritisiert das Magazin die dominanten patriarchalen Sichtweisen auf Stadt, anstatt sie zu reproduzieren. Die Stadtführer*in zeigt euch das, was in konventionellen Stadtführern nicht erwähnt wird.
Mit
Anouchka Strunden
Anouchka (she/her) wohnt nach einigen Jahren im (vor allem belgischen) Ausland wieder in Köln. Sie ist Urbanistin und Projektmanagerin für (sozio)kulturelle Projekte. Sie hat in der internationalen Zusammenarbeit Projekte zur nachhaltigen Verkehrsplanung entwickelt, also für eine bessere Fahrradinfrastruktur, multimodale Stadtmobilität, zum Themenkomplex Gender und Verkehr und in partizipativer Planung. Jetzt ist sie selbstständig und schlägt sich weiter durch mit dem Traum, die interdisziplinäre Grätsche zu meistern.
Sarah Carbow
Sarah (she/her) ist in Hamburg aufgewachsen und pendelt zwischen der Großstadt Köln und dem niedersächsischen Land. Gearbeitet hat sie im Bereich der betrieblichen Gleichstellung und unterstützt derzeit mit diversitätsorientierter und diskriminierungskritischer Projektplanung feministische Bildungsarbeit. In Köln studiert Sarah Gender & Queer Studies im Master und beschäftigt sich dort mit den Verschränkungen von Kultur und Sozialpolitik.
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