Gymnastik

Stretching out to past and future dances
Foto: Knut Klaßen
by Gintersdorfer / Klaßen
with Ballet of Difference
and Ordinateur, Alaingo and Hans Unstern
Tanz • Online-Stream
Mehrsprachig
Digital
Dauer:
ca. 1 Stunde • 40 Minuten
Online-Uraufführung:
27. Februar 2021
Trailer
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In der Weimarer Republik war das Spektrum der politischen Haltungen weit aufgespannt zwischen Kommunismus, Sozialismus, Monarchismus, Kapitalismus und Faschismus; die damals entstehenden Tänze, rhythmische Erziehung und die »körperliche Ertüchtigung« waren ebenfalls divers und auf unterschiedlichste Weise mit diesen gesellschaftlichen Lebensrealitäten verbunden. Es heißt, Deutschland sei eine Tanznation gewesen, so sehr erfassten die Bewegungen verschiedene Schichten der Bevölkerung und viele Tänze spiegelten die Verkrüppelungen und Beschädigungen des 1. Weltkriegs sowie einander bedingende Todesnähe und Lebensdrang wieder. Die Arbeiten der Laien und Profi-Tänzer*innen senden aus der Vergangenheit starke Impulse in eine zerrissene Gegenwart, in der sich gesellschaftliche Antagonismen manifestieren und umstrittene, aber kaum aufhaltbare Umwälzungen sich ankündigen.
Die Tänzer*innen des Ballet of Difference nehmen in ihrer ersten Zusammenarbeit mit dem Team von Gintersdorfer/Klaßen Splitter aus der Tanzgeschichte auf und finden nicht vorhersehbare Verknüpfungen, die zu eigenen Bewegungskombinationen führen: Materialgebrauch, Fashion, Erotik, Aufarbeitung von Exotik, Beauty, Wettkampfgymnastik versus kollektive und themenfokussierte Tänze sind Stichworte, die am Beginn dieser Arbeit stehen. Hans Unstern baut eigens dafür an einer neuen Harfe.
Am 27.02. feierte GYMNASTIK digitale Live-Premiere auf www.schauspiel.koeln!

Künstlerische Leitung: Gintersdorfer/Klaßen
Regie, Choreografie: Monika Gintersdorfer
Bühne: Knut Klaßen
Kostüme: Knut Klaßen, Marc Aschenbrenner, Tom Schellmann
Musik: Hans Unstern
Kamera: Knut Klaßen, Leon Michel
Bildregie: Stefan Korsinsky
Probenleitung: Zuzana Zahradníkova
Bühnenbildassistenz: Jessica Rosa
Kostümassistenz: Melina Jusczyk
Inspizienz: Charlotte Bischoff
Licht: Michael Frank · Knut Klaßen