Xerrox Vol. 2

Foto: Thomas Schermer
von Richard Siegal / Ballet of Difference am Schauspiel Köln
TANZ
Depot 1
Dauer:
66 Minuten • Keine Pause
Uraufführung:
20. Mai 2022
Trailer
Was ist Ballett? Oder besser: Was kann Ballett sein? Mit XERROX VOL. 2 visiert Richard Siegal eine intensive Auseinandersetzung mit der Tradition an, aus der seine Kompanie hervorgegangen ist. Welche Konzepte, Ideen und Körperbilder dieser Tanzform haben sich bewusst und unbewusst in die Choreografien des Ballet of Difference eingeschrieben? Welche Ideale stimmen noch heute mit unseren Ansichten überein und wo fühlen wir uns dazu verführt, Kritik an der Tradition zu üben?
Musikalisch geht der Abend vom zweiten Teil von Alva Notos mittlerweile vier Alben umfassendem Opus Magnum XERROX aus – visionäre elektronische Musik zwischen futuristischer Ästhetik und klassischem Bewusstsein. Im Hinblick auf die visuelle Gestaltung des Raums arbeitet Siegal erneut mit dem Light Designer Matthias Singer zusammen, dessen fortwährend transformierende Licht- und Videoräume bereits viele Arbeiten des Ballet of Difference so unverwechselbar gemacht haben. Indem Bewegung, Raum und Musik in ein wechselseitig wirksames Verhältnis gesetzt werden, entwirft XERROX VOL. 2 eine Vision zur Zukunft des Balletts als interdisziplinäres Kunstwerk.

Bitte beachten Sie, dass während der Aufführung laute Musik und Stroboskopeffekte zum Einsatz kommen. Bei bestimmten Blitzfrequenzen können unter Umständen epileptische Anfälle ausgelöst werden.
Choreografie: Richard Siegal
Licht & Video: Matthias Singer
Kostüm: Flora Miranda
Musik: Alva Noto (Carsten Nicolai)
Dramaturgie: Tobias Staab
Pressestimmen
»Siegal bringt sie alle zusammen: die leitmotivischen Momente von Alva Notos Komposition, (…) die ungewöhnlichen Kostüme der Tänzerinnen und Tänzer, von transparenten Ganzkörpertrikot, das wie eine zweite Haut wirkt, bis hin zu abstrakten Rüstungen, die zur Attacke geradezu herausfordern. Es ist die Stunde der Tänzerinnen und Tänzer.«
tanzweb.de
»Richard Siegal ist ein Choreograf, der sich immer wieder neu erfindet (…). Wie in XERROX VOL. 2, das auch, wenn man nicht den ganzen intellektuellen Überbau bestaunen möchte, einfach ein absolut sehenswertes Stück ist. Grandios choreografiert und grandios gut getanzt vom Ballet of Difference.«

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