Ayla Pierrot Arendt studierte figurative Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien und Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Ihre künstlerische Arbeit umfasst Film, multimediale Installationen und Performances, in denen sie gesellschaftliche Werte in demokratischen Kontexten untersucht und deren Wandel angesichts aktueller Konflikte und Proteste reflektiert. Durch persönliche Begegnungen und Konfrontationen entwickelt sie dialogische Formate, die politische Realitäten greifbar machen. Derzeit beschäftigt sie sich mit der medialen Darstellung von Leid und der Gewalt des Kamerablicks – basierend auf Theorien von Susan Sontag, übertragen auf heutige Nachrichten-Feeds. Ihr Kurzfilm Gaze in Battle, eine filmische Auseinandersetzung mit intensiven Erfahrungen in Israel und Palästina im Sommer 2023, wurde beim Lichter Filmfest als bester Kurzfilm ausgezeichnet und beim Kassel Dokfest für den Dokumentarfilmpreis „Goldener Schlüssel“ nominiert.