Richard Lowdon (geb. 1961) ist Bühnenbildner, Theatermacher und Performer. Er ist Gründungsmitglied der international renommierten, in Sheffield ansässigen Performance-Gruppe Forced Entertainment, die er nach seinem Studium von Englisch und Drama an der Universität Exeter mitbegründete. Über 40 Jahre arbeitet die Gruppe kollaborativ mit Improvisation, Diskussion und Textarbeit für Bühne, Galerien und digitale Formate. Lowdon spielte in über 40 Produktionen mit und entwarf das Bühnenbild für alle Arbeiten von Forced Entertainment, darunter „Who can Sing a Song to Unfrighten Me“ (1999) und „The Last Adventures“ (2013). 2016 erhielt die Gruppe den Internationalen Ibsen-Preis. Darüber hinaus gestaltete Lowdon Bühnenbilder u. a. für Point Blank und Vincent Dance Theatre und arbeitete an Projekten wie „In Pieces“ (2009) und „Sideshow“ (2017). Er unterrichtete an zahlreichen britischen Hochschulen und betreut Künstlerinnen. In Sheffield fertigt er in seiner Freizeit Möbel aus recycelten Materialien.