Kay Voges wurde in Düsseldorf geboren. Seit 1998 arbeitet er als Regisseur u. a. am Schauspiel und an der Oper Dortmund, an der Staatsoper Hannover, am Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Hamburg, Staatsschauspiel Dresden, Schauspiel Stuttgart, Burgtheater Wien, Berliner Ensemble und an der Volksbühne Berlin. Er ist Gründungsdirektor der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund. Denn Bühnen sind Maschinen und Menschen erscheinen dort immer im Verhältnis zur Technik. Kay Voges ist auf der Suche nach den Potentialen, Möglichkeiten und Spielarten, die in technischer Innovation verborgen liegen. Als Gesellschaft gilt es, sich die Technologie zu erobern – nicht andersherum. 

Von 2010 bis 2020 war er Intendant am Schauspiel Dortmund, das in der Fachzeitschrift Theater heute mehrfach zum zweitbesten Theater im deutschsprachigen Raum sowie in der jährlichen Kritikerumfrage der „Welt am Sonntag“ dreifach zum besten Theater in Nordrhein-Westfalen gewählt wurde.

Für seine Regiearbeiten erhielt Voges mehrfach Auszeichnungen: 2014 wurde „Das Goldene Zeitalter“ zum Heidelberger Stückemarkt und 2017 „Die Borderline Prozession“ zum Berliner Theatertreffen eingeladen, 2012 das Ibsen-Doppel „Nora / Gespenster“ zum NRW-Theatertreffen, 2019 die Inszenierung von Thomas Bernhards „Der Theatermacher“ ebenfalls. „Einige Nachrichten an das All“ gewann beim NRW-Theatertreffen 2013 den Hauptpreis als „Beste Inszenierung“, darüber hinaus wurde der Film zur Inszenierung beim Artodocs International Filmfestival in St. Petersburg mit dem Preis für die beste Regie und beim Sunset Film Festival Los Angeles mit dem zweiten Preis in der Kategorie „Experimental Film“ ausgezeichnet.

Zwischen 2020 und 2025 war Kay Voges Künstlerischer Direktor am Volkstheater Wien. Hier inszenierte er zuletzt die Uraufführung von Alexander Kerlins „Bullet Time – Die Geburt des Kinos aus dem Geiste eines Mörders“ sowie Jon Fosses DER NAME. Nun ist der mehrfach ausgezeichnete Theatermacher zurück in nordrheinwestfälischen Gefilden und ab der Spielzeit 25|26 Intendant am Schauspiel Köln. Für ihn ist sicher: Demokratie und Theater sind gleichzeitig entstanden. Sie gehen auch gleichzeitig zu Grunde, wenn sie nicht beschützt und gefördert werden.

Termine

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  • Köln Premiere

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