
Was das Theater braucht? Die Anbindung an eine universelle Menschlichkeit, die im Fremden das Vertraute erkennt und umgekehrt. Ein Theater, das die Meinung reproduziert, die wir ohnehin haben, ist langweilig.Nach einem Stipendium an der School for Creative and Performing Arts in Ohio, studierte Sarah Sandeh Theater-, Film- und Medienwissenschaften sowie Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt, bevor sie an der Westfälischen Schauspielschule Bochum studierte. Bereits während des Studiums stand sie am Schauspiel Frankfurt auf der Bühne. Es folgten u.a. Engagements in Berlin, Leipzig, Hannover, Zürich und Hamburg. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Dimiter Gotscheff, Sebastian Hartmann, René Pollesch, Martin Laberenz, Peter Kastenmüller und Anna Bergmann. Außerdem spielte Sarah Sandeh in Kino- und Fernsehfilmen. Gemeinsam mit anderen veranstaltete sie während der Proteste in Iran zwei Abende am Berliner Ensemble, um die Rufe nach „Frau, Leben, Freiheit“ zu verstärken. 2022 wurde sie vom Focus als eine der „100 Frauen des Jahres“ ausgezeichnet.