Geheimplan gegen Deutschland - Ein Nachspiel

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Aus aktuellem Anlass bringen wir in Kooperation mit CORRECTIV eine außerplanmäßige Aufführung noch vor der Spielzeiteröffnung auf die Bühne und ins Netz. Das Stück nimmt die CORRECTIV-Enthüllung „Geheimplan gegen Deutschland“ aus dem Januar 2024 über das geheime Treffen rechtsextremer Akteure in Potsdam zum Ausgangspunkt, um über die gesellschaftspolitischen und medialen Folgen zu berichten. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie kann man „Remigration“, den Tarnbegriff der völkischen Ideologie, übersetzen? Was stand in Potsdam tatsächlich auf der Agenda? Ging es wirklich um Pläne zur massenhaften Vertreibung von Menschen aus Deutschland – darunter auch Staatsbürger mit migrantischem Hintergrund? Die Premiere markiert den Auftakt einer auf mindestens fünf Jahre angelegten Kooperation zwischen dem Schauspiel Köln und CORRECTIV. Unter dem Titel „Theater und Journalismus“ werden in den nächsten Jahren investigative Recherchen auf die Bühne gebracht und die Kunst- und Medienfreiheit gemeinsam gefeiert. Allein in der Spielzeit 2025|26 stehen fünf Inszenierungen zu diesem Schwerpunkt auf dem Programm.
- Regie Calle Fuhr und Kay Voges
- Kostüm Mona Ulrich
- Live-Kamera Mario Simon, Jan Isaak Voges, Serina Wieser und Clara Werdin
- Mit Serina Wieser
Ein wichtiger Abend. (...) Ein erneuter Coup.
Eine neue Dimension von politischem Theater.
Ein Erfolg.
Dieses Theater wird kämpfen.
Hier ist ein Bühnenprofi am Werk, dem man gerne folgt, wenn er durch die Untiefen der rechten und rechteren Sümpfe lotst.
Plötzlich wird Theater zum Enthüllungsorgan und Beweismultiplikator.
Genau diese Verbindung aus Journalismus und Theater, gepaart mit einer persönlichen Haltung, macht das Projekt so spannend.
Das Schaudern, das einen beim Zuschauen ergreift, ist wahrlich nicht wohlig.
Die Komplexität des Stoffes, die Deutung von Begriffen, die Hintergründe – das war eine riesige Recherche, die hier in theatraler Form ausgebreitet wurde.