Love me more

Ein Crossover-Projekt
Foto: Birgit Hupfeld
frei nach Oscar Wildes »The Picture of Dorian Gray«
Tanz & Schauspiel
In englischer & deutscher Sprache
Depot 1
Dauer:
1 Stunde 30 Minuten • Keine Pause
Uraufführung:
15. Oktober 2022
Trailer
»Forever young« ist ein Wunsch, der einfach nicht alt wird. Die verheißungsvolle ewige Jugend und die einhergehende Tabuisierung des Alterns ist zugleich ein Versprechen der Werbeindustrie und des gesunden Lifestyles, katalysiert und propagiert durch die Sozialen Medien. Auch Oscar Wilde stellt in THE PICTURE OF DORIAN GRAY bereits im Jahr 1890 einen Protagonisten in den Mittelpunkt seines Romans, dessen Schönheit und Jugendlichkeit alles andere überstrahlt. Statt seiner selbst altert nur sein Gemälde, während er derweil dem ausgelassenen Lebensstil eines Narzissten frönt: Sex, Rausch, Drogen, Lügen, Mord – seine durch und durch hedonistische Haltung hat keinerlei negative Konsequenzen. Narzissmus ist seit einigen Jahren in aller Munde, ein Buzzword, das gar zur Beschreibung einer gesamten, als egoman wahrgenommenen Generation geworden ist.

An der Schnittstelle von Tanz und Schauspiel untersucht die israelische Choreografin Saar Magal in einem Crossover-Projekt dieses Phänomen. In einer sinnlichen Collage aus Oscar Wildes DORIAN sowie verschiedenen Film- und Popzitaten geht sie unter anderem den Fragen nach Begehren, Zurückweisung, Selbstliebe und Optimierungswille auf den Grund.
Konzept, Regie & Bühne: Saar Magal
Bühne & Kostüm: Slavna Martinovic
Choreografie: Saar Magal · In Zusammenarbeit mit dem Ensemble
Videodesign: Julian Simon Pache
Komposition & musikalische Einrichtung: Julian Stetter
Licht: Jürgen Kapitein
Ballettmeisterin: Julia Kraus
Dramaturgie: Lea Goebel
Making Of
Pressestimmen
»Wie Jemima Rose Dean an der Poledance-Stange zu romantischer Chormusik akrobatisch-geschmeidig tanzt und spricht, bekommt verdienten Szenenapplaus.«
nachtkritik.de
»Einfach atemberaubend.«
Nachtkritik.de
»Das Stück: Schönheit, Körperkult und Hedonismus, frei nach Oscar Wilde, dynamisch und sinnenstark inszeniert.«
Kölner Stadt-Anzeiger