Phaedra

Foto: Birgit Hupfeld
frei nach Seneca und Racine •
in einer Überschreibung von Thomas Jonigk
Schauspiel
Depot 1
Dauer:
ca. 2 Stunden • 10 Minuten • Keine Pause
Uraufführung:
25. November 2022
Altersempfehlung:
ab 16 Jahren
Trailer
Das Schicksal Phaedras ist in Stein gemeißelt. Seit der alte griechische Mythos existiert, wird dieser bis in die Jetztzeit weitergetragen: Euripides, Ovid, Seneca und Jean Racine sind nur einige Schriftsteller, die den Stoff verarbeitet haben. Zudem gibt es Opern, Filme, Fresken oder Sarkophage, die sich mit der Geschichte befassen. Das Ende bleibt dabei meist dasselbe: Phaedra begeht Selbstmord. Sie kann die Schmach nicht ertragen, bei ihrem Stiefsohn auf unerwiderte Liebe zu stoßen. Auch ihre engste Vertraute, Oenone, stirbt im Laufe des Stücks: Sie wollte ihre Herrin schützen und setzt das Gerücht in die Welt, Hippolytos, der Sohn von Phaedras Ehemann, hätte der liebeskranken Königsgattin nachgestellt. Der König glaubt dem Gerücht, was den Tod seines eigenen Sohnes bedeutet.
In einer Überschreibung für das Schauspiel Köln lässt der Autor Thomas Jonigk Phaedra nun um ihr unentrinnbares Schicksal wissen. Sie, wie auch alle andere Figuren, sind sich dem Verlauf der Geschichte bewusst – können ihr jedoch nicht entrinnen.

Bitte beachten Sie, dass es während der Aufführung zu lauten Toneinsätzen kommt. Unser Vorderhauspersonal händigt Ihnen gern Ohrstöpsel aus.
Künstlerischer Mitarbeiter: Alexander Naumann
Bühne & Video: Ersan Mondtag
Musikalische Einrichtung & Komposition: Beni Brachtel
Kostüme: Teresa Vergho
Licht: Jan Steinfatt
Dramaturgie: Sarah Lorenz
Pressestimmen
»Es sind starke, teils wüst groteske, teils aber überraschende Bilder, die Ersan Mondtag aus dieser Comic-Landschaft heraus erschafft.«
nachtkritik.de
»So viel zu gucken und so viel zu lachen gibt es nicht immer im Schauspiel.«
Kölnische Rundschau
»Das Premierenpublikum jubelte nicht zu unrecht.«
Kölnische Rundschau