Die verlorene
Ehre der
Katharina Blum

Foto: Krafft Angerer
von Heinrich Böll
In einer Fassung von Bastian Kraft
SCHAUSPIEL
Mit englischen Übertiteln
Depot 1
Dauer:
1 Stunde 40 Minuten • keine Pause
Premiere:
26. Januar 2024
Trailer
Termine & Tickets
https://www.schauspiel.koeln Schauspiel Köln Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
So 06 Okt 19.30 - 21.00
1974: Eine junge Frau verlässt ihre Wohnung, um zu einem privaten Tanzvergnügen zu gehen. Vier Tage später stellt sie sich der Polizei und gibt an, einen Journalisten erschossen zu haben. Reue empfindet sie nicht. Was ist Katharina Blum in den vergangenen vier Tagen widerfahren? Was hat zu dieser dramatischen Entwicklung geführt?
In Form von Protokollen, Berichten und Zeugenaussagen rekonstruiert Heinrich Böll in seiner berühmt gewordenen Erzählung die beispielhafte Geschichte einer Eskalation von Gewalt. Katharina Blum gerät in den Fokus der Boulevardpresse, weil sie sich impulsiv in einen gesuchten Terrorverdächtigen verliebt und ihm zur Flucht verhilft. Schutzlos sieht sie sich einer Kampagne ausgesetzt, die vor nichts Halt macht und nach Belieben alternative Wahrheiten in die Welt setzt.

Mit DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM zeichnet Heinrich Böll das Bild einer zutiefst patriarchalen Gesellschaft, in der Populismus und Sexismus destruktiv zusammenwirken. Fünfzig Jahre nach dem Erscheinen der Erzählung bringt Regisseur Bastian Kraft den Text mit einem rein weiblichen Ensemble auf die Bühne des Depot 1.

Bitte beachten Sie: Für die beste Sicht auf die englischen Übertitel, wählen Sie am besten Plätze ab Reihe 5.
Bühne: Nadin Schumacher
Kostüme: Jelena Miletić
Videodesign: Sophie Lux
Live-Kamera: Jonathan Kastl
Dramaturgie: Sibylle Dudek
PRESSESTIMMEN
»Die Schauspielerinnen: Ein schlicht großartiges Trio!«
KÖLNISCHE RUNDSCHAU
»Umso kräftiger donnerte der Applaus im Depot 1, für Bastian Krafts schlüssige, ausgeklügelte Inszenierung, für Katharina Schmalenberg, Rebecca Lindauer und Lola Klamroth, die die handwerklichen Herausforderungen des Abends völlig vergessen ließen.«
KÖLNER STADT-ANZEIGER
»Wir sind alle Tötges, wir sind alle Blum.«