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Exophony: zwischensprachensprechen

Ein Projekt von der ADKDW in Kooperation mit Schauspiel Köln und Silent University Ruhr
Die Programmreihe EXOPHONY: wird gefördert von der Kunststiftung NRW.
Work in Progress Performance-Video
Mehrsprachig
Digital
Release: 18. September 2020
Online bis zum 25.09.2020
EXOPHONY: ZWISCHENSPRACHENSPRECHEN ist ein Versuch, die verschiedenen Spuren des Multilingualismus zusammenzuführen, die in der gelebten Stadtkultur nebeneinander existieren. Ursprünglich als theaterbasierte Workshop-Perfomance konzipiert, musste EXOPHONY: ZWISCHENSPRACHENSPRECHEN jedoch aufgrund von Covid-19 in ein neues Format übertragen werden. Das entstandene Work in Progress Performance Video EXOPHONY: ZWISCHENSPRACHENSPRECHEN verknüpft verschiedene sprachliche Erfahrungen und Wahrnehmungen sowie Lyrik in Form von Erfahrungsberichten miteinander.
Die in dem Video auftretenden Performer*innen, Sprecher*innen, Protagonist*innen setzen sich aus Mitgliedern des Import Export Kollektivs (einer mit Jugendlichen aus diversen Communities und Sprachgruppen arbeitenden Initiative des Schauspiel Kölns), der Old School am Schauspiel Köln (einer Theaterinitiative für Senior*innen) sowie der Silent University Ruhr zusammen. Die Silent University Ruhr ist eine Initiative, die Migrant*innen, geflüchtete Personen und Asylsuchende dabei unterstützt, ihre beruflichen und akademischen Qualifikationen in Deutschland anerkennen zu lassen. Einige sind monolingual, andere multilingual, ihnen allen gemein ist jedoch die Zugehörigkeit zu Communities und Identitäten, die außerhalb eines hegomonialen und normativen Zentrums existieren. Ihre Erfahrungsberichte über den Gebrauch von Sprache arbeiten nicht nur das vielfältige und fließende Wesen der zeitgenössischen urbanen Kultur heraus, sondern drücken auch Ängste darüber aus, wie es ist, außerhalb einer Norm zu leben. Vor allem jedoch teilen sie alle Strategien des Zusammenlebens trotz unterschiedlicher kultureller Hintergründe. Die Texte sind manchmal ergreifend, manchmal humorvoll, bisweilen auch wütend und entstanden während des COVID-19-Lockdowns im Zuge mehrerer Online-Treffen.
Um den Rhythmus und die Konsistenz der Mulitilingualität zu erhalten wird auf Untertitelung verzichtet.

Besetzung

KRISHNA ADELBERGER , LOLITA AGATEP, SAKIYE BOUKARI, JANE DUNKER, SARA FARAHZADI, JUSTIN FONKEU NKWADI, JUSTIN HERLTH, ANTJE KABUS, NADA MAHMOUD, BEHSHID NAJAFI, MIRJAM PIETCHAMOA, ZARLASHT SEDIGI, CEREN SENGÜLEN, SABRI SPAHIJA, WOLFGANG TIEDT, NIKLAS TIJE-DRA, WOLFGANG WEWER, DIANA ZOZA

In Kooperation mit

Gefördert von