Utopolis Köln

Foto: Ana Lukenda
von Rimini Protokoll (Haug/Kaegi/Wetzel)
In der Übersetzung von Hermann Kothe & in der Überarbeitung von Kai Kilian
Im Auftrag von Manchester International Festival, Theatre Olympics 2019, Schauspiel Köln und Coventry UK City of Culture 2021. Produziert vom Manchester International Festival.
In der Stadt
Dauer:
ca. 2 Stunden 45 Minuten
15.-30. September 2021
Wie sähe eine ideale Welt aus unserer Sicht heute aus? Was für Utopien sind im 21. Jahrhundert vorstellbar? Und wie können wir sie sichtbar machen? Nach Monaten von sozialer Distanz scheinen diese Fragen immer drängender zu werden. Deshalb lädt UTOPOLIS KÖLN Zuschauer*innen ein, Kurs auf gemeinsame oder sich widersprechende Utopien zu nehmen. An 48 Orten in der Kölner Innenstadt versammeln sich zunächst kleine Zuschauer*innengruppen in Cafés, Läden, Büros oder Wohnungen, bis Stimmen und Geräusche aus einem Lautsprecher sie in die Stadt hinaus locken. Unterwegs begegnen die Zuschauer*innen anderen Gruppen mit Lautsprechern, deren Musikelemente sich mit den ihren zu einem größeren Ganzen verbinden. Auf dieser Reise durch Köln werden alle Teilnehmenden zu Co-Autor*innen der flüchtigen Utopien dieses Abends. Der Kodex eines neuen, an diesem Abend entstandenen Gesellschaftsentwurfs wird les- und erfahrbar.

Seit bereits zwanzig Jahren produziert Rimini Protokoll dokumentarische, interaktive und technikaffine Theaterprojekte auf der ganzen Welt. Ihr auditiver Spaziergang UTOPOLIS ist nach Aufführungen in Manchester und Sankt Petersburg nun an fünf Terminen in Köln zu erleben.
Konzept / Text / Regie: (Haug / Kaegi / Wetzel) , Rimini Protokoll
Dramaturgie: Katja Hagedorn
Komposition: Harry Ovington
Design: The Office of Craig Oldham
Technische Leitung & Sound System: Chris Ball
Creative Technologist & SMS System: Steffen Klaue
Technischer Produzent: Peter Behle
Sound Design / Komposition: Frank Böhle & Julian Stetter
Produktionsleitung Rimini Protokoll / Touring: Juliane Männel & Louise Stölting
Künstlerische Produktionsleitung Schauspiel Köln / Interviews: Dominika Široká
Künstlerische Produktionsleitung Littlebit: Eva Maria Müller, Markus Oppenländer, Martin Schmitz & Lara Weiss
Verlag: Anaconda Verlag, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Trailer
Infos zum Ablauf
ONLINE KÖNNEN TICKETS NUR EINZELN GEKAUFT WERDEN • FÜR GEMEINSAM GEKAUFTE TICKETS WENDEN SIE SICH BITTE AN DEN TICKETSERVICE

UTOPOLIS KÖLN ist ein auditiver Spaziergang durch die Köln. Sie werden verschiedene Orte in der Innenstadt besuchen und von den Geräuschen und Sounds eines tragbaren Lautsprechers geleitet werden. Die Wege zwischen diesen Orten sind nicht länger als 15 Minuten Fußweg. Wo genau Ihr Spaziergang startet, erfahren Sie per E-Mail am Vorabend der Veranstaltung.
Wir empfehlen Ihnen festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Sitzkapazitäten und sanitäre Anlagen sind an den Orten leider nur eingeschränkt verfügbar. Bitte statten Sie sich vorab bei Bedarf mit einem Getränk aus.
Leider müssen wir Sie darauf hinweisen, dass der Spaziergang aufgrund der gegebenen Örtlichkeiten nicht gänzlich barrierefrei ist.

Des Weiteren möchten wir Sie daran erinnern, dass es zum Konzept von UTOPOLIS KÖLN gehört, dass alle Besucher*innen in gemischte Kleingruppen eingeteilt werden. Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie den Ticketservice gerne telefonisch unter 0221 - 221 28240 oder per Mail unter tickets@buehnen.koeln.

Der Online-Vorverkauf läuft bis 16 Uhr am Vortag der jeweiligen Vorstellung. Restkarten erhalten Sie am Veranstaltungstag in der Vorverkaufskasse in den Opern Passagen.
Pressestimmen
»Vielleicht sind die Utopien gar nicht so interessant wie die Prozesse, die zu ihnen führen. Vielleicht war der Weg, den wir gemeinsam - irrend, lachend, neugierig aufeinander - gegangen sind, die Utopie. Auf dem Papier klingt das fast wie eine Binse, man muss es erlebt haben. Es lohnt sich.«
»Verkehr, Geld, Glaube, Gewerke, das war Rimini Protokolls utopischer Parcours. Am Ende versammeln sich sämtliche Trosse auf dem Dach eines Parkhauses. Nach drei Stunden hat sich ein fast utopisches Gefühl von Gemeinschaft und Solidarität eingestellt. Im Hintergrund leuchtet der Dom.«
»Und doch macht diese Tour nachdenklich, eröffnet neue Perspektiven und zeigt wieder einmal, wie ermutigend es sein kann an der Zukunft unserer Stadt zu bauen.«