BRITNEY X FESTIVAL

AWARENESS

Einstieg
Wir alle – Künstler*innen, Gäst*innen, Mitarbeiter*innen – sichern uns zu, dass wir in gemeinsamer Verantwortung ein inspirierendes Festival gestalten wollen, das Raum für Reflektion scha!t und auf dem wir uns alle jederzeit wohlfühlen können. Dabei sind alle Personen, die diese Zusicherung geben wollen, gleichermaßen willkommen.
werte
Wir wollen uns in einer Atmosphäre von Respekt, Umsicht, Vertrauen, Offenheit und Fehlerfreundlichkeit begegnen, daher achten wir darauf, dass unsere Taten und Worte nicht diskriminieren oder verletzen. Zu einem harmonischen Miteinander gehören für uns auch der Respekt für mögliche Grenzen und Schmerzpunkte von Anderen. Wir fragen nach Einvernehmlichkeit, bevor wir handeln, anstatt davon auszugehen, dass sie vorhanden ist. So gestalten wir eine aktive Consent-Kultur.
Alle Festivalbeteiligten sind aktiver Teil des Awareness-Konzepts des BRITNEY X. Wir weisen auf Grenzüberschreitungen hin, solange wir über die dafür nötigen Ressourcen verfügen und suchen uns gegebenenfalls den Support, den wir dafür brauchen, zum Beispiel beim Awareness-Team. Wenn wir von Anderen auf Grenzüberschreitungen hingewiesen werden, hören wir offen zu und übernehmen Verantwortung für unser Handeln und Wirken.
Awareness-Struktur
Im Rahmen des Festivals gibt es einen ruhigen Rückzugsort sowie Ansprechpartner*innen, bei Gesprächsbedarf. Das Awareness-Team ist tagsüber ständig mit zwei Personen vor Ort vertreten. Auf den zwei Partys werden zwei Awareness-Teams á zwei Personen vor Ort sein
Awareness-Team Erreichbarkeit
Ihr erkennt das Awareness-Team an den roten Westen. Ansonsten ist es auf folgenden Wegen erreichbar: - Per Anruf/SMS unter 0162 281 285 9 - Per Codewort: Fragt das Festivalpersonal nach „Amy“
Wie funktioniert die Awareness-Unterstützungsarbeit
Wir arbeiten reaktiv, d. h. wir sind ansprechbar, wenn ihr uns braucht – bei erlebten Übergriffen und Grenzüberschreitungen, bei Diskriminierungserfahrungen und bei triggernden Momenten. Wir hören euch zu. Wir arbeiten betroffenenzentriert sind somit parteiisch. Alles, was ihr mit uns besprecht, bleibt vertraulich. Wir können euch zu weiteren Beratungsstellen verweisen.
Hausrecht & Location
Im Rahmen des Festivals wird keine Diskriminierung, sexualisierte Gewalt oder aggressivbedrohliches Auftreten geduldet. Wer für einen Bruch der Awareness-Kultur verantwortlich ist, dem*der kann durch die Veranstaltenden die Zugangsberechtigung zu den Veranstaltungen entzogen werden. Bitte beachtet, dass wir uns auf einem Gelände befinden, das wir uns mit vielen anderen Einrichtungen und deren Gästen teilen. Daher können wir als Veranstaltende nur in unseren Veranstaltungsräumen Zugangskontrollen gewährleisten und die damit verbundene Sicherheit schaffen beziehungsweise verantworten. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, ableistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Fragen: Wende dich gern ans Festivalteam oder unsere Vermittlerin für Diversitätsmanagement Isabelle Pyka (sie/ihr): isabelle.pyka@buehnen.koeln

In Kooperation mit KÖLLEKTIVE AWARENESS
Beratungsstellen
Wenn dich das Erlebte noch weiter beschäftigt und du Unterstützung brauchst, findest du hier eine Sammlung an möglichen Anlaufstellen.
Allgemeine Informationen und Suchfunktionen für Beratungsstellen bei Diskriminierung
Telefon / Online
Telefonseelsorge
Telefon: 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222 oder 116 123
JuDi Jugendberatung Digital der Stadt Köln
Beratungsstelle für junge Erwachsene bis 27
Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V.
Telefon: 030 - 23 63 20 20 • E-Mail: beratung@themis-vertrauensstelle.de
Kostenfreie psychologische und juristische Beratung bei sexueller Belästigung in der Kultur- und Medienbranche
Edelgard schützt
Telefon: 0221 - 420 16 20 • E-Mail: info@edelgard.koeln
Karte mit sicheren Orten nach Erfahrungen mit sexueller Belästigung sowie Beratung für Mädchen und Frauen
Beratungsstellen in Köln
anyway e.V.
Telefon: 0221 – 577 77 60 • E-Mail: info@anyway-koeln.de
LSBTIQ*-Jugendberatung für junge Menschen bis 27 Jahre aus Köln & Umgebung
rubicon e.V.
Telefon: 0221 - 27 66 999 0 • E-Mail: info@rubicon-koeln.de
Beratung, Gesundheitsförderung und Unterstützung für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queer lebende Menschen und Gruppen
Zentrum für intersektionale Gesundheit Holla e.V.
Telefon: 0221 - 93 54 66 99 • E-Mail: info@holla-ev.de
Offenes Beratungsangebot für Mädchen, Frauen, nichtbinäre, trans und inter Jugendliche und Erwachsene mit Rassismuserfahrung
Kölner Opferhilfe e.V.
Telefon: 01805 - 988 961 • E-Mail: info@koelneropferhilfe.de
Beratung & Lotsin zu weiteren Unterstützungsangeboten für Betroffene von Gewalt
Heimwegtelefon
Telefon: 30 - 120 741 82
Das Heimwegtelefon kannst du nachts anrufen, wenn du dich auf dem Heimweg unsicher fühlst. Du wirst dann von einem*einer Ehrenamtlichen am Telefon bis nach Hause begleitet.
Zeiten: Sonntag - Donnerstag: 21 - 24 Uhr, Freitag & Samstag 22 - 02 Uhr
Nummer zum Herausgeben in unangenehmen Situationen
Die »NoA - Nummer ohne Anruf«
01575 - 3024990
kannst du weitergeben, wenn eine Person in einer für dich unangenehmen Situation nach deiner Nummer fragt. Wird die Nummer angerufen/angeschrieben bekommt die Person eine automatische Absage.
Mehr Infos findest du HIER.