Video

Valerij
Lisac


Valerij Lisac schafft installative, performative und filmische Projekte. Er komponiert Musik für Bühne und Film, arbeitet als Musikalischer Leiter, Videodesigner und Dokumentarfilmemacher, führt Regie. Sein Interesse gilt vor allem den performativen und intermedialen Konzert- und Musiktheaterformen. Als Komponist und Videodesigner arbeitet er regelmäßig für Theater, Oper und Tanz. U.a. am Theater Bonn, SchauSpielHaus Hamburg, Theater a. d. Ruhr, Stadttheater Ingolstadt, Theater im Bauturm (Köln); mit La Fura dels Baus, Valentina Carrasco, Sebastian Kreyer, Mannos Tzangaris, Gesine Danckwart, Kollektiven A.Tonal Theater, El Cuco Projekt, Futur 3, IP-Tanz, Trust Dance Theatre (Seoul), Reykjavík Chamber Orchestra, Ensemble Musikfabrik u.v.a. Valerij Lisacs Regiedebüt − eine intermediale Inszenierung von Schönbergs Musikdrama PIERROT LUNAIRE für das Reykjavík Arts Festival 2014 wurde für den Icelandic Music Award 2014 und Nordic Council Music Prize 2015 nominiert. In den Folgejahren inszeniert er mehrfach beim jährlich stattfindenden Festival Alte Musik Knechtsteden. Darunter Purcells Oper DIDO & AENEAS, Konzertinszenierungen zu Musik von Telemanns TAGESZEITEN und Rebecca Saunders, Telemanns LE CINESI und einem imaginärem Liederzyklus LOVESONGS von Dowland und Brahms, aber auch von Björk; mit dem er auch den Liedinnovationspreis des Rhonefestivals für Liedkunst 2019 (CH) gewann. Für BTHVN 2020 drehte er eine 3-Teilige Virtual Reality Serie BEING LUDWIG VAN. Beim Festival für zeitgenössische Musik Acht Brücken / Musik für Köln 2022 zeigte er eine vielbeachtete Konzertinszenierung zum Themenkomplex Musik, Erinnerung und Demenz mit dem Asasello Quartett und dem EinfachMalSingen Chor für Menschen mit und ohne Demnezerkrankungen. Valerij Lisac lebt und arbeitet in Köln.
Foto: Isabel Oestreich