Hamlet

Foto: David Baltzer
von William Shakespeare
Deutsch von Heiner Müller
SCHAUSPIEL
Depot 1
Dauer:
3 Stunden • Eine Pause
Premiere: 23. September 2016
Trailer
Prinz Hamlet verlässt die Universitätsstadt Wittenberg und kehrt an den dänischen Hof zurück: Grund ist der plötzliche Tod seines Vaters, dem König von Dänemark. Kaum ist die Beerdigung vorbei, ordnet sich die Welt um Hamlet herum anders als erwartet: Seine Mutter, die Königin Gertrud, heiratet seinen Onkel Claudius, den Bruder des verstorbenen Königs, und sichert sich so den Thron. Hamlet – auf diese Weise um die rechtmäßige Thronfolge gebracht – will zurück nach Wittenberg. Aber: Man bittet ihn eindringlich am dänischen Hof zu bleiben.

In derselben Nacht geschieht etwas Ungeheuerliches: Schlag zwölf erscheint Hamlet der Geist seines toten Vaters. Er erzählt Hamlet, wie er von seinem eigenen Bruder heimtückisch ermordet wurde und beauftragt ihn, den Brudermord zu rächen. Hamlet schwört, des Vaters zu gedenken. Zur Tarnung setzt er sich die Narrenkappe auf, wird zum Verstellungskünstler par excellence, unberechenbar und gefährlich.

Claudius ist irritiert von Hamlets neuer Wesensart und bringt seine Akteure in Stellung. Sein unbedingtes Ziel ist es, den Grund für Hamlets Wahnsinn herauszufinden. Da ist Polonius, die rechte Hand des Königs, der fest davon überzeugt ist, dass Hamlets Veränderung auf seine Tochter Ophelia zurückzuführen ist, die – gemäß seinem väterlichen Befehl – seit kurzem auf Hamlets Liebesangebote zurückweisend reagiert. Und da sind Rosencrantz und Guildenstern, zwei Uraltfreunde von Hamlet, die Claudius ins Spiel bringt, um Hamlet auszuspionieren.
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Birgit Bungum
Choreografie und Bewegung: Sabina Perry
Kampfchoreografie: Annette Bauer
Dramaturgie: Barbara Sommer